10 GALAKTISCHE TIPPS
ZUM THEMA SPONSORING 

Ob für den eigenen Sportverein, zur Durchführung einer Veranstaltung oder zur Unterstützung einer sozialen Idee – eine Sponsorensuche ist in den seltensten Fällen ein Selbstläufer. In der Regel können sich potentielle Sponsoren kaum vor Anfragen retten.

Mit unseren „10 ultimativen Tipps für die Sponsorensuche“ verraten wir Ihnen, wie sie die selbige durchdacht und professionell angehen. Laden Sie sich jetzt das kostenlose Whitepaper herunter.

  1. Überlegen Sie sich Mehrwerte für den Sponsor

In den Beratungsgesprächen mit unseren Kunden und Partnern wird immer wieder deutlich, dass viele Organisatoren ein Sponsoring mit einer Spende verwechseln. Machen Sie sich bewusst, das Sponsoring immer eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien ist. Appellieren Sie nicht ausschließlich an Nächstenliebe, Solidarität und ein gutes Herz. Schließlich sind potentielle Sponsoren in der Regel Wirtschaftsunternehmen und diese müssen am Ende des Tages ertragreich sein und können beim Finanzamt keine Karma-Punkte einreichen 😉

Zeigen Sie Ihrem potentiellen Sponsor also deutlich auf, wie Sie Ihm durch die angestrebte Partnerschaft helfen, den Bekanntheitsgrad seines Unternehmens, seines Produktes oder seiner Dienstleistung zu steigern. Einzig und allein hierfür gewährt Ihnen der Sponsor eine Unterstützung in Form von Geld oder geldwerten Leistungen.

Als Gegenleistung erbringen Sie dem Sponsor wiederum Werbeleistungen. Sei es in Form von Logoeinbindungen in Ihren Kommunikationsmitteln, dem Flock auf den Sporttrikot oder der Möglichkeit sich durch einen eigenen Stand auf Ihrer Veranstaltung zu präsentieren. Wann immer sie konkrete Zahlen liefern können, kommunizieren Sie diese.

  1. Bilden Sie ein Sponsoring-Team

Wir möchten Sie nicht abschrecken, aber wie jede Vertriebsaktivität kann eine Sponsorensuche durchaus ernüchternd und frustrierend sein – vor allem nach den ersten Absagen. Von daher verteilen Sie die Aufgaben auf mehrere Schultern und überlegen Sie sich gemeinsam, wer welche Aufgaben übernehmen kann. Seien Sie untereinander ehrlich zu sich selbst und verteilen Sie die Aufgaben nach Schwächen und Stärken der einzelnen Teammitglieder. Nur so sind Sie am Ende effektiv. Wer nicht gerade kommunikativ ist, sollte nicht unbedingt den Erstkontakt übernehmen. Logisch.

Ein weiterer naheliegender Grund für eine Teambildung: Sie potenzieren Ihre Kontaktmöglichkeiten. Schließlich hat jedes Mitglied ein eigenes berufliches und privates Umfeld, indem sich mögliche Sponsoren befinden können.

 

  1. Erstellen Sie eine Liste

Rennen Sie nicht einfach blind los. Überlegen Sie sich zunächst, welches Unternehmen oder welche Institution überhaupt sinnvoll als Sponsor in Frage kommt und erstellen Sie eine Liste. Eigentlich logisch und naheliegend. Wir haben diesen Punkt jedoch trotzdem in unsere ultimativen Tipps mitaufgenommen. In unseren Gesprächen fällt uns nämlich immer wieder auf, das sich Sponsorensuchende oft das Leben selbst zu schwer machen, da sie schlichtweg die falschen Unternehmen anfragen. Überlegen Sie vor allem, welche möglichen Sponsoren in Ihrer Umgebung ansässig sind. So haben Sie schon mal den ersten gemeinsamen Nenner, den gleichen Standort.

Erstellen Sie Ihre Liste in Excel, Word, Numbers oder in Google Dogs. Letzteres hat den Vorteil, dass es onlinebasiert ist und mehrere Nutzer an der Liste arbeiten können. Erstellen Sie Spalten in denen Sie Kontaktdaten wie Ansprechpartner, Anschrift, Telefonnummer, E-Mailadresse eintragen. Zudem sollten Sie eine Spalte für Bemerkungen anlegen, in der Sie beispielsweise Gesprächsnotizen festhalten.

Arbeiten Sie ständig mit Ihrer Liste, pflegen und aktualisieren Sie sie.

  1. Beachten Sie den sogenannten Sponsor-Fit

Was genau ist dieser Sponsor- oder auch Brand- oder Markenfit? Über eine genaue Definition streiten sich die Marketinggelehrten. In Zusammenhang mit einem Sponsoring bezeichnet es den Faktor, wie sehr ein Sponsor und ein Gesponserter zusammenpassen. Es geht also um Glaubwürdigkeit.

Eine Biermarke macht sich wahrscheinlich nicht so gut als Trikotsponsor für eine Jugendsportmannschaft. Hier laufen Sie sogar Gefahr, dass der Schuss nach hinten losgeht. Das gemeinsame Ziel eines positiven Imagetransfers würden beide Seiten verpassen. Überlegen Sie sich also genau, warum Unternehmen X,Y,Z ein geeigneter Partner ist. Genau das könnte nämlich auch eine der entscheidenden Fragen sein, die Sie Ihrem Ansprechpartner auf Seiten des Sponsors beantworten müssen.

  1. Bereiten Sie sich auf die Gespräche vor

Nichts ist so unprofessionell wie der unvorbereitete Einstieg in ein Gespräch. Bedenken Sie: am anderen Ende der Leitung wartet in der Regel ein Profi auf Sie. Und genau dem stehlen Sie zunächst einmal seine Zeit. Also geben Sie Ihrem Gegenüber ein gutes Gefühl, beweisen Sie, dass Sie sich mit seinem Unternehmen ausgiebig auseinandergesetzt haben.

Nehmen Sie den ersten Kontakt persönlich per Telefon, durch den Versand von qualitativ hochwertigen Sponsoring-Unterlagen per Post oder E-Mail auf. Und nicht vergessen: Dokumentieren Sie die einzelnen Akquise-Schritte in Ihrer Liste!

  1. Erstellen Sie professionelle Unterlagen

Der erste Eindruck zählt. Ist jedem bewusst. Trotzdem ist es immer wieder erstaunlich, was für eine schlechte Qualität die Anschreiben und Präsentation haben, die auf unserem Schreibtisch landen. Vergessen Sie nicht, dass Sie mit Ihren Unterlagen den ersten Eindruck hinterlassen. Und der muss sitzen. Also achten Sie nicht nur auf Rechtschreibung und Grammatik, sondern gestalten Sie (oder lassen Sie gestalten) Ihre Akquisemittel in einem professionellen Layout und Design. Achten Sie auch darauf, dass Sie weder zu viel, noch zu wenig Inhalt erstellen. Dass Ihr Ansprechpartner persönlich adressiert ist, steht außer Frage.

 

  1. Bieten Sie verschiedene Sponsoring-Pakete an

Wissen Sie, was einer der Haupterfolgsgründe von Starbucks ist? Der Kaffeegigant gibt seinen Kunden Wahlmöglichkeiten. Darf es der kleine, mittlere oder große Becher sein? Mit oder ohne Karamell-Topping? Damit lässt Starbucks seinen Kunden eine gewisse Wahlmöglichkeit. Reine Psychologie. Am Ende des Tages geht es jedoch nur um ein Grundnahrungsmittel – Kaffee eben.

Definieren Sie eindeutige Leistungspakete mit unterschiedlichen Preisen. Und vor allem: Seien Sie kreativ und überlegen Sie sich, was genau Sie dem Sponsor anbieten. Lediglich Werbeflächen werden nicht ausreichen, um einen Sponsor zu überzeugen. Zumal es ohnehin selten möglich ist, den Werbewert einer Maßnahme zu nennen.

Bleiben Sie trotzdem flexibel und gehen Sie auf Wünsche der Partner ein. Je individueller ein Sponsoring-Angebot ist, desto höher die Erfolgschancen.

  1. Halten Sie die Vereinbarungen schriftlich fest

Wer schreibt, der bleibt. Halten Sie in einem Sponsoringvertrag die Vereinbarung fest.

Ein Sponsoringvertrag sollte folgende Punkte beinhalten:

  • Kontaktdaten
  • Rechte und Pflichten der Vetragspartner
  • Die Vertragsdauer
  • die festgelegten Geld-bzw. Sachdienstleistungen der beiden Parteien
  • eine Verschwiegenheitsklausel
  • und natürlich die Unterschriften beider Parteien
  1. Ihr Sponsor ist VIP – immer!

Punkt, aus, fertig. Es liegt in der Natur der Menschen, dass sie immer Aufmerksamkeit wollen. Also kommunizieren Sie regelmäßig mit Ihrem Sponsor. Halten Sie Ihn auf dem Laufenden und unterstreichen Sie immer wieder, wie bedeutsam seine Leistung für Ihre Sache ist. Pflegen Sie den Kontakt. Laden Sie Ihren Sponsor zu Events ein, verschicken Sie Grüße zu Feiertagen und Geburtstagen.

 

  1. Nach dem Sponsoring ist vor dem Sponsoring

Nach Beendigung der Sponsoringmaßnahme fassen Sie das abgelaufene Projekt zusammen und resümieren Sie. Wurden die Ziele erreicht? Was lief gut, was weniger? Sollte das Konzept fürs nächste Mal überarbeitet werden? Bitten Sie Ihren Sponsor ebenfalls um ein Feedback, bedanken Sie sich für das Vertrauen und die Zusammenarbeit und nutzen Sie die Gelegenheit, dass Interesse an einer neuen Zusammenarbeit abzuklopfen 😉

 

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